Im Haushalt 2017 nicht vorgesehen, auch keine Position für laufende Renovierung/Sanierung ausgewiessen! Es gilt, es zu erhalten aber wie?

Finteler Freibad von oben

Eine Mammutaufgabe, die viel Kreativität benötigt! In dieser Veranstaltung wurde den Bürgern zum ersten Mal öffentlich mitgeteilt, wie es um unser Schwimmbad steht. Insider wissen bereits seit langem, dass schon seit Jahren ein massiver Nachholbedarf an Sanierungen besteht. Nun ist aber der Punkt erreicht, dass das Bad mit Flickwerk nicht mehr zu erhalten ist. Ein Gutachten beziffert den Sanierungsbedarf allein für die technischen Einrichtungen wie Filteranlagen, Regeltechnik, Pumpen und Elektroanlagen auf ca. 1,3 Millionen. Dazu kommen noch mindestens 1,3 Millionen für die Sanierung der Bausubstanz. Der Samtgemeindebürgermeister (vormals Bauamtsleiter) bemerkte, dass Fintel eher mit 3,5 Millionen rechnen solle.

Bei einer kurzen und hitzigen Diskussion kam aus den Reihen der CDU die Bemerkung, „das kann gar nicht so schlimm sein, dass sähe er anders“. Dann kam – aus den gleichen Reihen – der Vorschlag, man könne das (marode) Bad ja der Samtgemeinde übertragen.

Toll, dies nur 5 Minuten nachdem die gleiche Partei vehement die Zusammenarbeit mit der Samtgemeinde in Sachen gemeinsamer Entwicklung der Gewerbe aus „makronationalistischen“ Gründen abgelehnt hat.

Also Fintel sieht sich gegenüber anderen SG-Orten benachteiligt. Es ist an der Zeit, diesen Unsinn zu begraben und nach gemeinsamen Synergien zu suchen, um auch die Haushalte zu entlasten.

Ratlosigkeit blieb im Rat zurück.