Während die Menschheit den Schritt vom Industriezeitalter in das Dienstleistungszeitalter geht, arbeiten die Kommunen noch mit Werkzeugen und Methoden des letzten Jahrhundert.
Woran liegt das?
- Die Verwaltungen haben sich den heutigen Anforderungen der Bürger nur geringfügig angepasst.
- Vielen politischen Vertretern sind die neuen Medien nicht geläufig oder werden grundsätzlich abgelehnt.
- Bereitwillige Information der Bürger*innen über digitale Medien bedeutet Transparenz, das ist neu, wird nicht immer gewünscht und widerspricht dem vorhandenen Selbstverständnis in der Verwaltung und in den Räten.
Was ist unser Problem heute?
- Die Verwaltung funktioniert mit reduzierter Effizienz. Papierablage, Einladungen und Tischvorlagen drucken und in die Post geben, Projekte verfolgen, das alles kostet Geld und Zeit. Beides hat eine Gemeinde nicht mehr.
- Die Bürger*innen werden mit den analogen Mitteln nicht in dem Umfang erreicht, wie es ein demokratisch ausgerichtetes Umfeld erwarten darf.
- Der vermittelte Eindruck – wenige Politiker entscheiden über das Wohl der Bevölkerung ohne diese einzubinden.
- Die Verwaltung ist abhängig von einzelnen Personen, die die alten Ablagesysteme noch beherrschen. Im Fall eines Ausfalles des/der Mitarbeiter*in steht die Gemeinde still – wie derzeit in Fintel!
Wie ist das zu lösen?
- Durch Einführung des Rats- und Bürgerinformationssystem, dass es ermöglicht sich – auch ohne zu dem einzigen Schaukasten vor der Gemeinde zu gehen – zu informieren.
- Das Informationsangebot ist – wenn es von der Verwaltung richtig genutzt wird – umfangreicher und informativer als mit analogen Mitteln.
- Der folgende Antrag soll den Rat motivieren, endlich den bereits seit langem überfälligen und bereits beschlossenen Schritt (vorgesehen für 2019) jetzt zu gehen, sich zu modernisieren.
20180926-FIN-Antrag Einführung Rats- und Bürgerinfomationssystem